Lehrer für Gendern. Wer Irrsinn sät, wird Dummheit ernten

Lehrer für Gendern. Wer Irrsinn sät, wird Dummheit ernten

Bildungspolitik im Spannungsfeld: Anspruch und Wirklichkeit

Die aktuelle PISA-Studie offenbart eine erschreckende Wahrheit: Ein beachtlicher Teil der deutschen Schüler und Schülerinnen hat erhebliche Defizite in der Beherrschung der deutschen Sprache. Trotz dieses alarmierenden Befundes streben Schüler und Schülerinnen, und einige ihrer Lehrkräfte danach, Gendern in den Schulalltag zu integrieren. Ein Vorstoß, der in der Bildungslandschaft für Konflikte sorgt, weil die Dümmsten wieder mal die Richtung bestimmen wollen.

Ratenkredit - Leaderboard

Blinde Ideologen führen Blinde Schüler

„Wenn ein Blinder einen Blinden führt, werden beide in eine Grube fallen“ ist ein bekanntes Sprichwort, das oft metaphorisch verwendet wird. Er dient dazu, die Konsequenzen von Führung oder Beratung durch jemanden zu illustrieren, der selbst nicht über das notwendige Wissen oder die Fähigkeiten verfügt. Ursprünglich stammt dieses Sprichwort aus der Bibel (Matthäus 15:14), wo es im Kontext religiöser und moralischer Lehren verwendet wird.

In einem übertragenen Sinn kann dieses Sprichwort perfekt auf die von Schülern und Schülerinnen geforderte Einführung von „Gendern“ angewandt werden. Dies umso mehr, weil es darauf hindeutet, dass Personen, die selbst nicht ausreichend unterrichtet oder gebildet sind, nicht in der Lage sind, anderen effektiv Wissen oder Fähigkeiten zu vermitteln. In Bezug auf Bildung könnte dies bedeuten, dass Lehrer und Lehrerinnen über die notwendigen, nicht ideologisch besetzten Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen müssen, um ihre Schüler und Schülerinnen effektiv zu unterrichten.

In jedem Fall betont das Sprichwort die Bedeutung von Sachkenntnis und kompetenter Führung in allen Lebensbereichen. Es erinnert uns daran, dass die Qualität der Führung oder Beratung, die unsere Kinder erhalten, wesentlich für den Erfolg unserer Unternehmungen, vor allem in der Zukunft ist. Erfolg? Wissen? Sachverstand? Kompetenz? Allgemeinbildung? Laut Aussage der nunmehr vorliegenden PISA-Studie sind unsere Schüler und Schülerinnen davon Lichtjahre entfernt.

Trotzdem fordert genau diese bildungsferne Gruppe jetzt, dass Gendern in der Schule fester Bestandteil des Lernprogramms werden soll. Eine Gruppe, die noch nicht einmal die Grundlagen der deutschen Sprache beherrscht. Was für ein Irrsinn?

Wer bestimmt die Richtung beim Gendern?

Die jüngsten Entwicklungen im Bildungssektor, insbesondere die Debatte um das Gendern in Schulen, werfen eine fundamentale Frage auf: Wer bestimmt die Richtung der Bildungspolitik? Sind es die fundierten Bedürfnisse der Schülerinnen und Lehrerinnen oder sind es laute, möglicherweise ahnungslose Stimmen? In der Tat entsteht der Eindruck, dass in der heutigen Gesellschaft oftmals diejenigen, die am lautesten schreien, und nicht die mit ausgereiften Argumenten Gehör finden. Dies führt zu einem Missverhältnis zwischen der Bildungsrealität und den Forderungen, die an Schulen herangetragen werden.

Bildungsziele bleiben auf der Strecke

Die Einführung des Genderns in Schulen, ein Thema, das in einigen, vornehmlich linken Kreisen stark befürwortet wird, ist ein gutes Beispiel für diesen Trend. Es steht außer Frage, dass Inklusion und Gleichberechtigung wichtige Ziele sind. Jedoch muss sich die Bildungspolitik fragen, ob solche Forderungen auf Kosten grundlegender Bildungsziele wie der Beherrschung der deutschen Sprache gehen.

Es ist wichtig, dass Bildungspolitik auf einer soliden Grundlage von Wissen und Verständnis aufbaut. Bildungsentscheidungen sollten nicht durch Lautstärke oder Popularität, sondern durch sorgfältige Abwägung und vor allem, fundierte Kenntnisse geprägt sein. In diesem Zusammenhang ist es besorgniserregend und nicht nachvollziehbar, wenn der Eindruck entsteht, dass Bildungsziele von Gruppen mit eingeschränktem Verständnis der Bildungsgrundlagen beeinflusst werden könnten.

Kritik an Lehrkräften ist überfällig

Auch die Kritik an Lehrkräften, die angeblich den Schülern und Schülerinnen noch nicht einmal die Grundlagen der deutschen Sprache vermitteln können, verdient Aufmerksamkeit. Es stellt sich die Frage, ob diese Kritik auf realen Defiziten basiert oder eher auf einer verzerrten Wahrnehmung der öffentlichen Meinung. Lehrkräfte stehen oft im Kreuzfeuer der Kritik, müssen sich aber gleichzeitig an schnell wandelnde Bildungsstandards und gesellschaftliche Erwartungen anpassen.

In einer Zeit, in der Bildung zunehmend unter öffentlichem und politischem Druck steht, ist es entscheidend, dass Bildungspolitik nicht durch Unwissenheit oder Populismus, sondern durch fundierte Kenntnisse und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Schülern und Schülerinnen geprägt wird. Bildung ist ein komplexes Feld, das sowohl Flexibilität als auch eine feste Verankerung in grundlegenden Bildungszielen erfordert.

Deshalb kann die Zielsetzung nur die sein, die Fundamente der deutschen Sprache wieder richtig zu erlernen. Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, entsteht der Anspruch auf ein Mitspracherecht zur Veränderung. Vorher sollten sich die, die bereits in die Grube gefallen sind, darüber bewusst sein, dass nur die helfen können, die noch oben geblieben sind.

 

Rudolf Stier - Freier Journalist

Mit Aktuell24 bieten wir unseren Lesern nicht nur Nachrichten, sondern Perspektiven. Wir verstehen uns als Stimme der Region, die zugleich den Blick über den Tellerrand wagt. Unsere Berichterstattung ist tiefgründig, kritisch und immer am Puls der Zeit. Wir sind mehr als nur eine Nachrichtenquelle – wir sind ein Diskussionsforum für die wichtigen Themen unserer Zeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert