Strompreis 2024. Energie bleibt teuer. Ideologie kostet Geld
Die Wahrheit über Grüne Politik und Strompreise in Deutschland
Die Debatte über den hohen Strompreis in Deutschland, und die Rolle der Grünen in der Entwicklung dieser Preistreiberei ist so aktuell wie nie zuvor. In einer Zeit, in der die Strompreise wieder stetig steigen, ist es unabdingbar, die Politik der Grünen unter die Lupe zu nehmen und deren Einfluss auf die Kostenentwicklung kritisch zu hinterfragen.
Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte der grünen Energiepolitik und deren Konsequenzen für die deutschen Verbraucher. Hoffnung, dass es besser wird mit dem Strompreis, strahlt Robert Habeck, niedergeschlagener deutscher Wirtschaftsminister, nicht mehr aus.
Im Gegenteil, er ist mittlerweile in einen weinerlichen, jämmerlichen und geradezu resignierenden Tonfall verfallen. In der Realität angekommen prognostizierte er bei Caren Miosga, in der Sendung v. 04.02.24, dass der Strompreis auf Jahre hinaus teuer bleiben wird. Natürlich nicht wegen der verfehlten, ideologisch geprägten Politik der Grünen, sondern weil der Markt so unfair agiert.
Energiewende ist nur ein teurer Traum?
Die Grünen haben sich mit Nachdruck für die Energiewende und Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt. Dabei rückten erneuerbare Energien und die Einführung von CO₂-Preisen in den Fokus. Diese Schritte sind ohne Zweifel lobenswert im Sinne des Umweltschutzes, doch muss man sich fragen, zu welchem Preis?
Die Abkehr von traditionellen Energiequellen wie Kohle und Kernenergie, die bisher eine kostengünstige Stromversorgung ermöglichten, führt unweigerlich zu deutlich höheren Ausgaben. Der kurzfristige Anstieg der Kosten, ein unvermeidliches Ergebnis dieser Politik, belastet Verbraucher und Wirtschaft einheitlich viel zu hoch. Das scheint auch Robert Habeck nach und nach zu dämmern.
Stromsteuer und EEG-Umlage: Versteckte Kosten?
Ein weiterer Aspekt der grünen Politik ist die Stromsteuer, eingeführt 1999, die einen signifikanten Anteil am Strompreis hat. Obwohl die EEG-Umlage, eine zusätzliche Belastung für Stromverbraucher, 2022 abgeschafft wurde, bleibt der Strom in Deutschland viel zu teuer.
Der Anteil der Netzabgabe am aktuellen Strompreis in Deutschland im Jahr 2024 ist ein relevanter Faktor für die Gesamtkosten des Stroms. Die Netzabgaben, auch Netzentgelte genannt, sind Kosten, die vom Netzbetreiber für die Durchleitung des Stroms durch die Netze erhoben werden und dienen zur Deckung der Kosten für den Ausbau, den Betrieb und die Instandhaltung des Stromnetzes.
Diese Gebühren stellen den drittgrößten Kostenblock des Strompreises dar und haben im Jahr 2023 einen Anteil von etwa 20,3 % am Strompreis ausgemacht, was ungefähr 9,52 Cent pro Kilowattstunde entspricht. Solche Kosten sind nicht nur eine direkte Folge der grünen Politik, sondern auch ein Ergebnis von Investitionen in erneuerbare Energien, die ebenfalls außerordentlich hohe Ausgaben verursachen.
Einsparungen, wie sie von den Grünen in regelmäßigen Abständen versprochen wurden, weil Stromerzeugung mittels Windrad oder Photovoltaik billiger ist, kommen jetzt und in Zukunft nicht beim Verbraucher an. So jedenfalls könnte man die demotivierende Analyse des deutschen Wirtschaftsministers interpretieren.
Die Ausreden, die Habeck bei Caren Miosga ins Feld führt, sind so abgenutzt, wie durchsichtig. Der Strompreis ist wegen der Einflüsse, die von Außen kommen, so hoch. Komisch ist, dass offensichtlich nur Deutschland unter diesen Einflüssen zu leiden hat, im restlichen Europa läuft alles relativ normal, also erheblich besser.
Langfristige Versprechen gegen aktuelle Realität
Robert Habeck sülzt weiter, dass die Energiewende in ein paar Jahren sicherlich zu günstigeren Strompreisen führen wird. Was er mit ein paar Jahren genau meint, konnte er natürlich nicht sagen. Nur soviel, die Entwicklung der Strompreise sei ein Ergebnis vielfältiger Faktoren. Die aktuellen Preissteigerungen sind zwar teilweise auch auf globale Markttrends zurückzuführen, doch kann man nicht ignorieren, dass die Grüne Energiewende selbst zu Preisauftrieben in der jetzt bekannten Größenordnung beiträgt.
Die Komplexität der Preisentwicklung
Es wäre allerdings eine Vereinfachung, allein die grüne Politik für die hohen Strompreise verantwortlich zu machen. Weltweite Marktbedingungen, die Verfügbarkeit und Kosten für Brennstoffe, sowie die Infrastruktur für Energieerzeugung und Energieverteilung spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Das bedeutet, der Strompreis ist teuer, aber warum, das kann der überforderte Wirtschaftsminister beim besten Willen nicht erklären.
Eine Balance zwischen Umwelt und Wirtschaftlichkeit
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Politik der Grünen einen spürbaren Einfluss auf die Strompreise in Deutschland hat. Diese Entwicklung ist jedoch Teil eines größeren, komplexen Systems, das auch von anderen Faktoren beeinflusst wird.
Die Herausforderung besteht darin, einen Mittelweg zu finden, der sowohl umweltfreundliche Energiequellen fördert als auch die finanzielle Belastung für Verbraucher und Wirtschaft in Grenzen hält. Nur durch eine ausgewogene Politik kann Deutschland eine nachhaltige und gleichzeitig wirtschaftlich tragbare Energiezukunft gestalten. Wirtschaftlich tragbare Stromkosten? In Deutschland?
Allein, es fehlt der Glaube. Ideologie kostet Geld. Ein Licht am Ende des Tunnels „Strompreis“ ist nicht sichtbar. Ist Glaube Mut, ist Glaube gut. Auch wenn man es nicht glauben tut. Doch ohne Kompass, und ein solcher ist nicht erkennbar, verändert sich der Strompreis jedenfalls nicht zum Guten.