Klara Geywitz. Definitiv die Totengräberin für den Hausbau

Klara Geywitz. Definitiv die Totengräberin für den Hausbau
Klara Geywitz (Archivbild): Um effizienter zu werden, solle die Baubranche von der Autoindustrie lernen, fordert die Ministerin. (Quelle: Frank Ossenbrink/imago images)

Die Baubranche in Aufruhr: Geywitz' Entscheidung trifft auf heftige Kritik

Sie hat es wieder getan. Die jüngste Entscheidung der Bundesregierung, das Förderprogramm für klimafreundliche Neubauten (KFN) abrupt zu stoppen, hat in der Baubranche für erhebliche Unruhe gesorgt. Die Maßnahme, die von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bau, verkündet wurde, stieß auf heftige Kritik sowohl aus der Industrie als auch von der CDU. Klara Geywitz entpuppt sich nach und nach als Totengräberin der Bauindustrie. In Zeiten von nie gekannter Wohnungsknappheit sind Entscheidungen wie diese nicht nachvollziehbar. Man muss zwangsläufig SPD-Mitglied sein, um solche Maßnahmen in vollkommener Fehleinschätzung der in Deutschland grassierenden Wohnungsnot zu treffen.

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Regierungshandeln mittlerweile willkürlich

Die offizielle Begründung für die Einstellung des Programms liegt laut Aussage von Klara Geywitz in der Erschöpfung der verfügbaren Mittel. Diese Entwicklung überrascht und irritiert gleichermaßen, da sie ohne Vorankündigung kam und viele Bauprojekte in ihrer Planungs- und Finanzierungsphase trifft.

Beeindruckende Zahlen, aber zu schnelles Ende

Klara Geywitz zufolge hat das KFN-Programm von März bis Dezember rund 46.000 Wohnungen gefördert und Investitionen von etwa 17 Milliarden Euro ausgelöst. Diese Zahlen verdeutlichen die immense Bedeutung des Programms für den Wohnungsneubau und den klimafreundlichen Wandel in der Baubranche. Die Ampel sieht sich offensichtlich gezwungen, erfolgreiche Daten dieser Art umgehend zu stoppen. Wo kommen wir hin, wenn es eine schwer geschädigte, vom Irrlichtern der Bauministerin gebeutelte Branche wieder schaffen würde, auf die Beine zu kommen?

Fördertopf überraschend geleert

Ursprünglich war der Fördertopf bereits nach drei Monaten leer, was die Bundesregierung veranlasste, die Mittel auf knapp zwei Milliarden Euro zu erhöhen. Doch auch diese zusätzlichen Gelder sind nun aufgebraucht. Die außergewöhnlich hohe Nachfrage, wie vom „Handelsblatt“ berichtet, stellt sowohl den Erfolg des Programms als auch die Planung der Regierung infrage.

Vertrauensbruch durch unerwartete Entscheidung durch Klara Geywitz

Noch im November versicherte Geywitz, dass die Neubauförderung für das Jahr gesichert sei. Diese jüngste Wendung erscheint daher nicht nur als ein finanzielles, sondern auch als ein kommunikatives Problem. Sie untergräbt das Vertrauen der Baubranche und der Öffentlichkeit in die Zuverlässigkeit, Sicherheit und der Fähigkeit zur Voraussicht der Regierung.

Das abrupte Ende des KFN-Programms wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Bundesregierung, nachhaltige Förderprogramme zu gestalten und zu finanzieren. Während das Programm zweifellos einen positiven Beitrag zum klimafreundlichen Wohnungsbau geleistet hat, wirft die plötzliche Einstellung Fragen hinsichtlich der langfristigen Strategie und Verlässlichkeit der Bundesregierung auf. Dies könnte weitreichende Folgen für das Vertrauen in zukünftige Förderinitiativen und die Erreichung der Klimaziele im Bausektor haben.

Man kann sich bei der Ampelregierung letztendlich nur noch darauf verlassen, dass man sich auf nichts verlassen kann. Wie armselig ist das denn?

CDU und Baubranche: Einheitliche Front der Kritik 

Die CDU, als Oppositionspartei, nutzt diese Gelegenheit, um die Entscheidung der Bundesregierung als kurzfristig und unüberlegt zu brandmarken. Die Baubranche, die sich stark auf das KFN-Programm eingestellt hatte, sieht sich nun erneut mit einer ungewissen Zukunft und möglichen finanziellen Einbußen konfrontiert. Wieder einmal zeigt Klara Geywitz, dass Unzuverlässigkeit, Wortbruch und Inkompetenz Bestandteil ihrer unwürdigen Politik geworden ist.

Neustart im Februar: Ein Lichtblick oder ein leeres Versprechen?

Geywitz hat angekündigt, dass das KFN-Programm im Februar, nach der Beschlussfassung des Haushalts 2024, wieder aufgenommen werden soll. Diese, wahrscheinlich nicht ernst gemeinte Aussage, soll einen gewissen Optimismus erhalten, aber die Branche bleibt skeptisch. Die Frage, die sich stellt, ist, ob die Bundesregierung ausreichend Mittel bereitstellen wird, um die Nachfrage zu decken und das Vertrauen der Baubranche zurückzugewinnen.

Diese Entscheidung stellt einen deutlichen Rückschlag für die Bemühungen um klimafreundliches Bauen in Deutschland dar. Während die Bundesregierung finanzielle Restriktionen geltend macht, sehen Kritiker darin eine Vernachlässigung des ökologischen Wandels in einem Schlüsselsektor. Die nächsten Monate werden zeigen, ob und wie die Regierung plant, dieses kritische Thema anzugehen und das Vertrauen der Baubranche wieder einmal wiederherzustellen.

Ob das gelingt, Frau Geywitz? Eher nicht, denn wie heißt es so schön: „Wer mehrmals lügt …“

 

Rudolf Stier - Freier Journalist

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