Inflation 2024 mit Vorsatz. Die Ampel schadet einfach jedem

Inflation 2024 mit Vorsatz. Die Ampel schadet einfach jedem
Regierung heizt die Inflation auch in 2024 an. Besserung nicht in Sicht

Die Flammen der Inflation

In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit stehen Regierungsentscheidungen im Rampenlicht, insbesondere wenn es um Maßnahmen geht, die nicht nur potenziell, sondern tatsächlich zur Inflation beitragen. Es ist an der Zeit, einen kritischen Blick auf verschiedene politische Entscheidungen der Ampelregierung zu werfen, die allesamt in Deutschland zu einem Anstieg der Verbraucherpreise führen. Die Erhöhung der LKW-Maut, die Plastiksteuer, die Abschaffung des Agrar-Diesels, die CO₂-Abgabe und die Rücknahme von Mehrwertsteuervorteilen für die Gastronomie stehen dabei im Fokus, weil all diese Entscheidungen darauf abzielen, den Verbraucher direkt abzuzocken. Schlimmer noch, die Ampel steckt ihre klebrigen Finger zielsicher durch künstlich erzeugte Inflation in den Geldbeutel der Verbraucher.

Die LKW-Maut führt zu mehr Kosten auf den Straßen

Beginnen wir mit der LKW-Maut. Diese Maßnahme, die scheinbar darauf abzielt, die Aufbesserung oder Verwendung von Infrastrukturen zu finanzieren und ökologische Anreize zu setzen, hat eine unmittelbare Auswirkung auf alle Transportunternehmen. Die erhöhten Kosten werden selbstverständlich an die Verbraucher weitergegeben. Das wiederum führt zu einer allgemeinen, meist überteuerten Preissteigerung, weil Erhöhungen solcher Art von Unternehmen oft dafür genutzt werden, die eigene Gewinnspanne zu verbessern. Die LKW-Maut ist ein klassisches Beispiel dafür, wie staatliche Eingriffe in die Wirtschaft indirekt die Inflation anheizen können.

Plastiksteuer ist Umweltschutz mit Kosteneffekten

Die Plastiksteuer, eingeführt als umweltpolitisches Instrument, hat ebenfalls direkte Auswirkungen auf die Verbraucherpreise. Produkte, die in Plastik verpackt sind, und das sind die Meisten, werden teurer, was wiederum die Kosten für den Endverbraucher erhöht. Auch hier werden massive Mitnahmeeffekte erwartet. Nur scheinbar spielen Umweltschutzgedanken eine Rolle, vielmehr sorgt speziell diese Steuer dafür, dass im Einzelhandel, und damit auch beim Staat die Kasse wieder richtig klingelt.

Ein großer Schlag gegen die Landwirtschaft

Die Streichung von Steuervorteilen für Agrar-Diesel stellt eine weitere Belastung dar, nicht nur für die Landwirtschaft, sondern natürlich und im Speziellen für den Endverbraucher. Diese Streichung führt zwangsläufig zu höheren Betriebskosten für Bauern, was sich letztendlich in den Preisen für Lebensmittel widerspiegeln wird. Ein klassisches Beispiel dafür, wie politische Entscheidungen, aus ökologischer Sicht vielleicht sogar sinnvoll, wirtschaftlich nachteilige Konsequenzen für den Endverbraucher haben können. Hier wird Inflation befeuert, um maximale Erträge zu erzielen.

CO₂-Abgabe. Gut für die Umwelt, schlecht für den Geldbeutel?

Die Einführung einer CO₂-Abgabe ist ein weiterer umstrittener Punkt. Während sie dazu beitragen soll, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, führt sie auch zu höheren Kosten für Unternehmen. Dass Ausgaben dieser Art an die Konsumenten weitergeben werden, ist selbstredend. Gleichzeitig sind bei der CO₂-Abgabe nicht nur die Preise für Energie betroffen, sondern auch Produkte, deren Herstellung CO₂-intensiv ist.

Dass die Regierung im selben Augenblick die Idee „Klimageld“ auf die lange Bank schiebt, zeigt deutlich, dass es der Ampel-Regierung derzeit nur darum geht, Geld zu scheffeln, um eigene, meist ideologisch geprägte Projekte doch noch finanzieren zu können. Klima-Politik, die das Verursacher-Prinzip berücksichtigt, sieht ganz anders aus.

Auch für die Gastronomie ein herber Schlag

Die Gastronomie, die bereits durch die Pandemie stark getroffen wurde, sieht sich nun mit der Streichung von Mehrwertsteuervorteilen konfrontiert. Diese Maßnahme führt zu höheren Preisen in Restaurants und Cafés, was die Preisinflation in der Gastronomie weiter anheizt und den Konsum dämpft. Die Hoffnung der Regierung, dass dieser Umstand nicht eintritt, ist offensichtlich. Die Freude aufseiten der Gastronomen ist ebenfalls groß. Jetzt wird auch ihnen wieder die Möglichkeit geboten, ihre schon seit langem explosiv vorgenommenen Preiserhöhungen wieder zu untermauern.

Natürlich wird der Verbraucher als erste Reaktion sofort wieder damit bestraft, dass Essen im Restaurant wieder schlechter wird, die Portionen noch kleiner, und Beilagen auf das Minimum zusammenschrumpfen. Selbst ein kleiner Rückgang der Einnahmen in der Gastronomie würde aber im Idealfall dazu führen, dass der Fiskus seine Einnahmen aus dieser Branche stabil hält. Auch hier grüßt staatlich organisierte Inflation, genauer gesagt gastronomische Preisinflation.

Der Staat als Nutznießer?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Maßnahmen, obwohl sie unter verschiedenen Gesichtspunkten, wie Umweltschutz und Infrastrukturfinanzierung, gerechtfertigt sein mögen, zu einer Erhöhung der Verbraucherpreise führen. Der Staat, der durch die erhöhten Preise mehr Steuereinnahmen generiert, erscheint als indirekter Nutznießer dieser Entwicklung. Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Maßnahmen sorgfältiger abwägen und die langfristigen Konsequenzen für Verbraucher und Unternehmen berücksichtigen.

In einer Zeit, in der die Bevölkerung bereits mit steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert ist, ist eine umsichtigere Politikgestaltung notwendig. Die Inflationsrate in Schach zu halten, ist Aufgabe von Politikern. Der Erhalt von Kaufkraft aber scheint für die Ampel nicht im Vordergrund zu stehen. Inflation lässt Steuergelder sprudeln, wie krank ist das denn?

Rudolf Stier - Freier Journalist

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