ARD zeigt mit „Hart aber Fair“ eine Sendung zum Vergessen

ARD zeigt mit „Hart aber Fair“ eine Sendung zum Vergessen
Seit Louis Klamroth die Moderation der renommierten „Hart aber Fair“ übernommen hat, mehren sich die Stimmen, diese Sendung sofort abzusetzen. Bild: ARD

„Hart aber Fair“ unter Beschuss: Eine Schieflage der politischen Debatte?

Eine unausgewogene Gästeliste und ein linksorientiertes Publikum, also alles wie gewohnt in der ARD. In der jüngsten Ausgabe von „Hart aber Fair“ am 29. April 2024 präsentierte sich eine bemerkenswerte, nicht objektive Liste von Diskussions-Teilnehmern, die scharfe Kritik hervorrief.

Ein CDU-Politiker, Mario Voigt, Parteivorsitzender in Thüringen, sah sich vier offenkundig linksorientierten Gästen gegenübergestellt, was bei vielen Zuschauern nicht nur Unbehagen hervorrief, sondern eher den Eindruck eines gezielten politischen Manövers erweckte.

Der Vorwurf steht im Raum, dass der Moderator Louis Klamroth und das Redaktionsteam der Sendung mutmaßlich ein Umfeld schufen, in dem eine faire und gleichberechtigte Diskussion weder möglich noch gewünscht war.

Missachtung des journalistischen Neutralitätsgebots

Diese Episode von „Hart aber Fair“ wirft ernste Fragen hinsichtlich der journalistischen Neutralität und Integrität auf. Die Sendung, die einst für ihre ausgewogene und tiefgründige Debatte bekannt war, scheint nun zunehmend, als Plattform für einseitige, links ideologisch durchseuchte politische Ansichten zu dienen.

Mario Voigt, so konnte die Sendung jedenfalls verstanden werden, sollte dem wohl ausgesuchten Publikum, den teils hysterischen Diskutantinnen, die unterstützt wurden von einem offensichtlichen Profiteur der Cannabis Freigabe, zum Fraß vorgeworfen werden.

Der Normalverstand und eine sachliche Auseinandersetzung werden durch eine polarisierte Darstellung verdrängt, die kritische Stimmen und abweichende Meinungen aushöhlt. Was der renommierte, seriöse stellvertretende Chefredakteur der Welt, Robin Alexander in einer solchen Runde verloren hat, erschließt sich dem interessierten Zuschauer zu keinem Zeitpunkt.

Hätte er die Teilnehmerliste besser recherchiert, wäre ihm sicher aufgefallen, dass er in einer Runde von respektlosen, rotzfrechen, unsittlichen und angriffslustigen Möchtegern-Weltverbesserern sicher nichts zu suchen hat.

Sahra Wagenknecht (BSW), Philipp Türmer, Vorsitzender der SPD-Jusos, Enissa Amani, Künstlerin und Aktivistin und Khola Maryam Hübsch, sogenannte Journalistin und Publizistin, warfen ihre gesamten, der Realität vollkommen entfremdeten Utopien in die Waagschale. Das reichte vollkommen aus, um dem Niveau der Sendung zum absoluten Tiefpunkt zu verhelfen.

Die CDU in der Zwickmühle

Die Darstellung der CDU als unfreiwilliger Wegbereiter für die AfD in der Sendung verstärkt die politischen Spannungen und trägt zu einer gefährlichen Märchenerzählung bei.

Indem die Sendung nicht thematisiert, dass auch Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik zum Wachstum der AfD beitragen könnte, wird eine wichtige Dimension der politischen Landschaft Deutschlands ignoriert.

Dieses Versäumnis fügt dem öffentlichen Diskurs Schaden zu und vermittelt ein verzerrtes Bild politischer Realitäten. SPD und Grüne schleichen sich unter Zuhilfenahme der Öffentlich-Rechtlichen komplett aus der Verantwortung, den Rechtsruck in Deutschland mitzuverantworten.

Unterstützt von einem, in diesem Fall unzureichend informierten, unsicher auftretenden Louis Klamroth, der sich im Gekreische der für Frauen unwürdigen Diskussionsteilnehmerinnen kaum Gehör verschaffen konnte.

Ein Aufruf zum Handeln

Die Kritik an der jüngsten Sendung ist ein dringender Weckruf für die Verantwortlichen von „Hart aber Fair“. Es bedarf einer sofortigen Überprüfung und Anpassung der redaktionellen Richtlinien, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Sendung wiederherzustellen.

Die öffentliche Resonanz, dass die Sendung einem Skandal gleicht, ist schwerwiegend und sollte von den Programmverantwortlichen nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Eine Zukunft in der Waagschale

Die Zukunft von „Hart aber Fair“ hängt nun davon ab, wie sie auf diese Kritik reagiert und ob sie in der Lage ist, zu ihren Grundprinzipien der Fairness und des pluralistischen Dialogs zurückzukehren. Die Grundlagen für objektiven Journalismus jedenfalls wurden innerhalb von Monaten durch Klamroth in die Tonne geklopft.

Unwürdig, würdelos, armselig, schäbig und kläglich sind die Synonyme, mit der die Sendung von Louis Klamroth auf den Punkt gebracht ist. Er ist weder willens noch in der Lage, in die großen Fußstapfen eines Frank Plasberg zu treten.

Die Sendung steht an einem kritischen Punkt, an dem sie entweder ihre Relevanz und Integrität als Forum für offene und ausgewogene politische Diskussion behaupten oder weiter in der öffentlichen Gunst fallen kann.

Für eine Sendung, die den Anspruch erhebt, hart aber fair zu sein, ist es indessen unabdingbar, diesen Namen auch in die Tat umzusetzen.

Rudolf Stier - Freier Journalist

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